House – The Future (BCM Box LP12)
Bisher zeigte die Box die „History of House“ im letzten Teil der 12x LP Box geht es um die Zukunft.
10x Tracks, die einen Ausblick auf die Zukunft des House-Sounds geben.
Die BCM-Box „The History Of The House Sound Of Chicago“ präsentiert auf der LP 12 „House – The Future“.
Dies ist die letzte LP der Original 12xLP Box, später gab es noch eine 3xLP Ergänzung und die 15xCD Box.
LP 12 House – The Future
Criminal Element Orchestra
Put The Needle To The Record 6:07
1987, New York
Label: Criminal Records #CR12-014
Producer, Written, Mixed: Wally Jump Jr. (Arthur Baker)
Drums: Keith LeBlanc
Co-mixed & Edited by Gail „Sky“ King
Ein Projekt von Arthur Baker (alias Wally Jump Jr.). Der Song enthält viele Samples, z.B. Vocals von Prince und Jody Watley. Der treibende Groove stammt im Original von The Magic Disco Machine „Scratchin'“, die Drums wurden von Keith LeBlanc neu eingespielt.
Es gab von dem Song noch eine Fortsetzung „Put The Needle To The Record Again“ mit etwas verschrobenen Vocals von Tim Bryant.
Jellybean ft. Steven Dante
The Real Thing (West 26th Street Mix) 7:46
1987, New York
Label: Chrysalis #4V9 43171
Written: Arnie Roman, Toni C.
Producer: John „Jellybean“ Benitez
Vocals: Steven Dante
John Benitez aka Jellybean war Mitte der 80er Jahre sehr erfolgreich mit Produktionen/Remixen für Madonna, Whitney Houston etc.
Der Song „The Real Thing“ mit den Vocals von Steven Dante war in den Clubs sehr erfolgreich. Er erreichte Platz 1 in den US Hot Dance Club Play Charts und Platz 13 in den regulären UK Single Charts.
Kelly Charles
You’re No Good For Me (Club Mix) 5:59
1987, New Jersey / NY
Label: London Records #LONX 153 | Next Plateau #NP50066
Written: James Bratton, Kelly Charles
Producer: Delores Drewry, James Bratton
Executive Producer: Joe Maggio
Piano (Solo): Gregg Hatten
Mixed by James Bratton, Keith Dumpson
Der Song wurde von James Bratton mitgeschrieben und mitproduziert, der zuvor mit Sybil sehr erfolgreich war.
Bekannt ist der Song natürlich durch The Prodigy – „No Good“. Zuvor hatte aber auch Peter Slaghuis von Hithouse die Vocals für den Hit „Jack to the Sound of the Underground“ (’88) verwendet.
L.A. Mix
Don’t Stop Jammin‘ (The Brutal Remix) 5:12
1987, UK
Label: BCM Records #B.C. 12-2059-40 (Original: Breakout #USAT 615)
Producer, Written: Les Adams
All Instruments played by Les Adams, Emma Freilich
Mixed by Les Adams
L.A. Mix sind Les Adams (DMC Mixer), seine Frau Emma Freilich und Mike Stevens (später Musikdirektor von Take That). Dies ist die Debüt Single im Brutal Remix. Die verwendeten Samples variieren in den Mix Versionen.
Der Basis Groove stammt von dem Montana Sextet „Heavy Vibes“ versehen mit zahlreichen Vocalparts u.a. von „Put the Neddle to the Record“ (siehe oben), The B-Boys, James Brown u.a.
1989 erschien das Album „On the Side„.
Rhythim Is Rhythim
Strings (Flam-Boy-Ant Mix) 4:59
1987, Detroit
Label: Transmat #MS 4
Written: Mayday, Michael James
Producer: Mayday (Derrick May)
Executive-Producer: Mike Slade
Mixed by Mayday
Die zweite Single von Derrick Mays Projekt Rhythim is Rhythim. Ein absoluter Klassiker, besonders als „Strings of Life“ im Piano Mix ein Meisterwerk.
Die Debüt Single von Rythim is Rythim „Nude Photo“ ist auf der LP10 Lost Tracks enthalten.
M|A|R|R|S
Pump Up The Volume (Original Version) 5:09
1987, UK
Label: 4AD #BAD 707
Written: Martyn Young, Steven Young
Producer: Martyn Young
Scratches: CJ Mackintosh, Dave Dorrell
Engineer, Sampler: John Fryer
Guitar: A.R. Kane
Performer [Drop Ins]: Dave Dorrell
Der Song kann als One-Hit-Wonder bezeichnet werden – in den Single-Charts: DE #2, UK #1 und US #13, aber auch in den Top 10 anderer Länder.
Der Song enthält unter anderem Samples von Eric B. & Rakim (der Gesang „Pump Up the Volume“), Criminal Element Orch. (siehe oben), Bar-Kays „Holy Ghost“ und „Roadblock“ von Stock Aitken Waterman. Aufgrund von Rechtsstreitigkeiten ist z. B. das Roadblock-Sample nicht auf allen Veröffentlichungen zu hören.
Full House
Communicate (Club Mix) 6:26
Original 1986 / Club Mix 1987, Chicago
Label: Epic #FULL T1 (Original DJ International)
Written: Danny Wilson, Richie Patterson
Producer: Danny Wilson
Executive Producer: Rocky Jones
Vocals: Richie Patterson
Additional production & remix by Freddy Bastone
Edited by Roger Pauletta & Chep Nuñez
Full House sind Danny Wilson und Richie Patterson.
Die Original Version ist 1986 auf DJ International (DJ 926) erschienen. Dieser Mix erschien 1987 bei Epic Records. Obwohl der Song viel Hit Potential hatte blieb leider der Charterfolg aus.
Secret Secret
We Came To Jack 5:07
1987?, Chicago
Label: DJ International
Producer, Written: Secret Secret (Rocky Jones)
Der Song ist nur in dieser Box und auf dem Jackmaster 2 Sampler erschienen. Es gibt keine offiziellen Infos darüber.
Es ist ein Song von Rocky Jones, Chef von DJ International, der auch unter dem Alias ‚Robot DJ‘ und in der Gruppe ‚Auto Bahn‘ veröffentlicht hat und vermutlich ein Kraftwerk Fan ist.
T-Coy
Cariño 6:30
1987, UK
Label: Deconstruction #M6222
Written: Mike Pickering, Ritchie Close, Simon Topping
Producer: T-Coy
Der Song „Cariño“ (auf deutsch ‚Liebling‘) ist einer der ersten UK House Singles. Hinter T-Coy (Take Care of Yourself) stecken DJ Mike Pickering (Gründer von M-People), Ritchie Close und Simon Topping (Mitgründer von A Certain Ratio). Mike und Simon waren auch Teil von Quando Quango aus Manchester.
The Beatmasters ft. The Cookie Crew
Rok Da House (Remix) 6:39
1987, UK
Label: Rhythm King #INT 127.813
Written: The Beatmasters (Amanda Glanfield, Paul Carter, Richard Walmsley)
und The Cookie Crew (Debbie Pryce, Susie Banfield)
Scratches: Dazzle Fresh
Producer: The Beatmasters
Mixed by The Beatmasters, Mark Saunders
1987/88 startete das neue Genre Hip-House. Hier denkt man zuerst an US Künstler wie Fast Eddie, Tyree Cooper – aber vielleicht ist dieser UK Song der bereits Ende 1986 entstand tatsächlich der erste Hip House Song?
Die Beatmasters waren Ende der 80er auch mit weiteren Features sehr erfolgreich, so z. B. mit P.P. Arnold, Merlin und Betty Boo. Die Cookie Crew aus London waren der erfolgreichte UK Rap Act und hatten mit „Born this Way (Let’s Dance)“ und „Females“ noch große Hits.